Projektmanagement: Herausforderung für Leiter und Lenker

Projektmanager sind Allrounder unter Zeitdruck. Sie arbeitet interdisziplinär, übernehmen anspruchsvolle Aufgaben, verantworten und koordinieren wichtige Prozesse – dabei kann viel schief gehen. Was einen Projektmanager auszeichnet und wie er sich verbessern kann, erfahren Sie hier.

Was einen Projektmanager auszeichnet

Unter Projektmanagement (PM) versteht sich die Leitung und Organisation (Planung, Steuerung, Durchführung) eines Projekts. Projektmanager arbeiten gewöhnlich in einem komplexen Aufgabenfeld, müssen Budgets (Etats) verwalten, sind häufig auch Führungskräfte (Teamleiter) mit Personalverantwortung. Für diesen Job bedarf es daher Erfahrung und fachliche Kompetenz. Neben Organisationstalent sind in einer leitenden Position vor allem Soft Skills gefragt, ein Projektmanager ist das Bindeglied zwischen allen Beteiligten des Projekts. Er muss

  • diplomatisch handeln,
  • sachlich vermitteln,
  • Empathie zeigen und,
  • Fehler eingestehen und korrigieren.

Tipp: Headhunter sind immer auf der Suche nach versierten Fach- und Führungskräften mit dem nötigen Know-how, die Durchhaltevermögen und ein extrem verlässliches Zeitmanagement besitzen. Wer die nötigen Voraussetzungen mitbringt, kann abhängig von Berufserfahrung und Verantwortung für Personal und Budgets zwischen 50.000 und über 110.000 Euro brutto im Jahr verdienen.

Karriere-Booster PM-Zertifizierungen

Projektmanager müssen sowohl nach innen als auch nach außen kommunizieren, Stolpersteine im Projektzeitplan schnell aus dem Weg räumen und dabei immer professionell auftreten. Aus- und Weiterbildungsangebote helfen, Projektmanager zu werden und neue Fertigkeiten zu erlangen.

Möglich machen das Workshops und Seminare für Anfänger und Fortgeschrittene. Die Teilnehmer können so verschiedene, international anerkannte Zertifikate erwerben, die bestätigen, dass die Teilnehmer ihr Handwerk als Projektmanager beherrschen und Verantwortung übernehmen können. „Ein Zertifikat bescheinigt Ihnen umfangreiche Projektmanagement-Kenntnisse und Erfahrungen in der Leitung von Projekten“, so beschreibt es Kayenta. Der Spezialist für Projektmanagement bietet professionelle Seminare für Fach- und Führungskräfte. Mehr über die Vorteile von PM-Zertifizierungen lesen Sie hier.

Starre Strukturen? Nicht im agilen Projektmanagement!

Abhängig vom Aufgabengebiet unterscheidet man zwischen operativem und strategischem Projektmanagement. Steuert ein Accounter sein Projekt, handelt es sich um operatives Projektmanagement. Verantwortet ein Teamleiter eine Projektgruppe, die für einen kompletten Unternehmensbereich zuständig ist, spricht man von strategischem Projektmanagement.

Das agile Projektmanagement stellt eine Sonderform dar, bei der vor allem geistige Flexibilität gefragt ist. Der Projektmanager und sein Team müssen dynamisch auf unerwartet eintretende Änderung im Plan reagieren. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Prozesse sehr häufig mit dem Auftraggeber abgestimmt werden müssen, was sich wiederum auf die internen Arbeitsabläufe auswirken kann. Zeit- und Kostenplan sowie eventuell die Qualität der Umsetzung werden beeinflusst oder sogar gefährdet. Die Erfahrung in der Praxis zeigt, dass beim agilen Projektmanagement die Kommunikation viel wichtiger ist als festgelegte Strukturen und die richtigen Reaktionen auf Veränderungen mehr zählen als der genaue Ablauf des ursprünglichen Plans. Auch die tatsächliche Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber zählt meist mehr als die Vertragsverhandlungen vorab.